Der Kek-Lok-Si-Tempel– der „Tempel des höchsten Glücks“

Malaysia, der südostasiatische durch das Südchinesische Meer getrennte Staat, besticht nicht nur durch seine wunderschönen Landschaften. Keine Reise in das exotische Malaysia ist vollkommen ohne eine Besichtigung des Kek-Lok-Si-Tempels in Air Itam auf der Insel Penang. Eine einzigartige Mischung aus verschiedenen asiatischen Baustilen mit buddhistischen und daoistischen Glaubensinhalten erwartet die Besucher. Die Reise zum größten Tempel von Malaysia zieht nicht nur gläubige Buddhisten an. Für Touristen sind die spektakulären Tempelbauten mit ihren vielen farbenfrohen Buddha-Figuren und Statuen faszinierender Höhepunkt einer Ostasienreise. An buddhistischen Feiertagen und vor allem während der Zeit des chinesischen Neujahrsfestes steht die Tempelanlage ganz im Zeichen der Gläubigen aus Malaysia, China, Myanmar und anderen ostasiatischen Ländern.


Seit über 120 Jahren im Bau


Es gibt nur wenig offizielle Informationen über den Kek-Lok-Si-Tempel, der als einer größten Bauten seiner Art von ganz Malaysia gilt. Der Baubeginn wird auf das Jahr 1890 datiert. Es dauerte 20 Jahre, bis die ersten Gebäude eingeweiht werden konnten. Bis in die heutige Zeit dauern die Arbeiten an. Immer wieder wird der Tempel durch neue Attraktionen, Tempel und Figuren erweitert. Dadurch verändert sich das Erscheinungsbild häufiger. Bis zum Jahre 1930 beherrschte die „Pagode der 10.000 Buddhas“ das Bild, 2002 war es die 30 Meter hohe Bronzestatue der Göttin Kuan Yin, die schon von Weitem zu sehen war. Die Statue wird seit 2009 von einem Pavillon geschützt, der jetzt zum Wahrzeichen des Tempels geworden ist. Da die einzelnen Bauabschnitte aus Spenden vor allem des chinesischen Teils der malayischen Bevölkerung und natürlich der Touristen finanziert werden, hängen weitere Bauvorhaben vom Spendenaufkommen ab. Ganz fertig wird der „Tempel der höchsten Glückseligkeit“ vermutlich niemals werden.


Die untere Ebene der Tempelanlage


Erreichbar ist die lebendige Anlage über die Stadt George Town, deren Vorort Air Itam ist. Von einem Parkplatz aus führt eine Treppe zur unteren Ebene der Tempelanlage. Unterwegs kommen die Besucher an vielen Verkaufsständen vorbei, die allerdings mehr auf den Tourismus ausgelegt sind und preiswerte Souvenirs und typische malayische Leckereien anbieten. Die erste Station ist der „Liberation Pond“, ein Teich, in dem viele Schildkröten leben. Nach buddhistischer Tradition können die Gläubigen und Besucher die Schildkröten freikaufen und sie dadurch in die Freiheit entlassen. Allerdings ist diese Freiheit für die Tiere nur kurz, sie werden kurz darauf eingefangen und wieder in den Teich gesetzt.


Zehntausende von Statuen und Buddha-Figuren


Der Kek-Lok-Si-Tempel– der „Tempel des höchsten Glücks“Nur wenige Schritte später erschließt sich dem Besucher eine ganz neue exotische Welt, wenn er auf der unteren Ebene durch zahlreiche Andachtshallen überrascht wird. Reich geschmückt mit farbenfrohen Reliefs, vergoldeten Statuen und unzähligen Buddha-Figuren ist hier Zeit, um sich auf ein ganz besonderes Flair einzustimmen. Die Hauptgebetshalle beherbergt die Statuen der vier „himmlischen Könige“. Jede der Statuen gilt als Wächter einer Himmelsrichtung. Prunkstück der unteren Ebene ist die „Pagode der 10.000 Buddhas“. Sieben Etagen hoch erstreckt sich der kunstvolle Bau, der Stile aus China, Malaysia und Burma in sich vereint, und der schon allein deshalb sehr sehenswert ist. Die vielen Statuen, die in Reihen in die Pagodenwände eingeschnitzt wurden, sind sehr unterschiedlich gestaltet, sodass für die Besichtigung längere Zeit eingeplant werden sollte.


Die Göttin Kuan Yin auf der oberen Ebene


Zu Fuß oder mit der Bahn geht es hinauf zur neuesten Attraktion der Tempelanlage. Die Fahrt mit der exotischen Zahnradbahn, die nur sehr wenig kostet, sollte sich kein Reisender entgehen lassen. Auf der oberen Ebene befindet sich neben einem weiteren Tempel ein Teich, der mit vielen Koi-Karpfen besetzt ist. Vor allem aber steht hier die Statue der Kuan Yin, die Göttin der Gnade, die seit 2009 von ihrem Pavillon geschützt wird. Von der oberen Ebene aus haben Besucher einen weiten Blick über George Town und die untere Tempelanlage.


Zentrum des buddhistischen Glaubens auf Penang


Wer einmal den fröhlichen Trubel eines buddhistischen Festes selbst miterleben möchte, sollte den „Tempel des höchsten Glücks“ an einem der vielen buddhistischen Feiertage besuchen, wenn Kostümparaden abgehalten werden und an jeder Ecke Musik zu hören ist. Die zahlreichen Lichter, die bei keinem buddhistischen Fest fehlen dürfen, bringen die Farben der Tempelanlage erst richtig zur Geltung. Vor allem während der 33 Tage des chinesischen Neujahrfestes, wenn der Kek-Lok-Si-Tempel in ein Meer aus Licht und Farbe gehüllt wird, bietet die Tempelanlage einen spektakulären Anblick.


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Um einmal diese exotische Attraktion mit eigenen Augen zu sehen, führen von Deutschland aus viele Flüge direkt nach Malaysia. So lassen sich zum Beispiel auf https://www.fairliners.com preiswerte Flüge buchen, die den Reisenden direkt nach Penang oder Kuala Lumpur bringen. Günstige Gabelflüge, mit denen sich weitere interessante Reiseziele auf Malaysia verbinden lassen, sind dort ebenfalls zu finden. Für die Reisesicherheit auf den Flughäfen Deutschlands sorgt die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, https://www.dfs.de, die für die Flugverkehrskontrolle innerhalb Deutschlands zuständig ist. Fernreisen nach Malaysia sind also preiswert und sicher, sodass ein Flug in dieses bezaubernde südostasiatische Land kein Traum bleiben muss.


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Bildquellen: sxc.hu